Kann man einen Krieg durch Waffenlieferungen, Drohgebärden und Sanktionen beilegen? NEIN, wir fördern ihn dadurch noch!
„Kinder schlagen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, Fensterscheiben ein,
Soldaten brennen selbst gegen den Befehl des Feldherrn das Lager ab, das sie verlassen, zerstampfen Getreidefelder und reißen Bauwerke nieder.
Wer zwingt sie zu solcher Barbarei?
Ist es allein die Lust zu zerstören?
Oder wollen sich vielleicht die schwachen Menschen in der Zerstörung ein Denkmal ihres Muts und der Kraft setzen?“
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715 – 1747), französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller
Um sich wenigstens einmal mächtig zu fühlen? Weil sie sonst unbewusst, sich eben nicht als wertvoller Mensch fühlen? Wie komme ich darauf?
Gerade jetzt ist das Entsetzen über Krieg und Barbarei überall in Deutschland sehr groß.
Es wird gegen Russland und seine Bewohner allgemein gehetzt, als würde man automatisch mit der Geburt seine Zustimmung zur Politik des jeweils an der Macht sitzenden Person geben.
Wieder fällt der allgemeinen weltweiten Politik größtenteils nichts anderes ein, als Waffen zu liefern, Sanktionen zu verhängen, zu hetzen und und und
An Kriegsparteien Waffen zu liefern, ist als würde man Spiritus in ein offenes Feuer gießen, es vergrößert sich. Wollen wir denn Krieg überall? Wollen wir einen weiteren Weltkrieg? Wollen wir den Atomkrieg, den ,wenn man Pech hat in einer vollkommen zerstörten Erde überlebt?
Bringt das Szenario den Frieden? NEIN!
Rettet es Menschenleben? NEIN?
Das Gegenteil ist der Fall es werden Menschen auf beiden Seiten geopfert? Es gibt keine „guten für die Gerechtigkeit“ und „bösen“ Gefallenen. Es sind immer und überall Menschen mit individueller Geschichte auf beiden Seiten. Und niemand hat es verdient auf Befehl eines Machthabers in den Krieg ziehen zu müssen und zu sterben. Und glauben Sie, dass diese in Russland und auch in der Ukraine oder auch wir hier im ach so demokratischen Deutschland sagen könnten „Nöö Chef mach du mal deinen Krieg allein.“
JEDER MENSCH HAT ES VERDIENT ZU LEBEN UND NICHT VON SEINEM MACHTHABER FÜR EIGENE WÜNSCHE UND VORSTELLUNGEN GEOPFERT ZU WERDEN!
Also der beste Rat wäre gewesen, dass der Machthaber des angegriffenen Landes gleich am Anfang die Waffen niedergelegt hätte, sofort Diplomaten und eine UNO Friedenstruppe dort stationiert und sich erstmal der Übermacht ergibt. Jede Tötung wäre dann ein Kriegsverbrechen. Zudem was hat dazu geführt? Ist es richtig, dass vorher die Angegriffenen schon die Angreifer angegriffen haben? Es also lange schon schwehlte.
Doch wer so etwas anordnet und damit Menschen rettet wird noch immer als schwach bezeichnet und als Armeemitglied als Befehlsverweigerer bestraft. Dabei ist das Stärke. Es kommt zur Deeskalation und auf Dauer zu Frieden. Es ist Stärke aus dem Gewaltkreislauf auszusteigen. es ist Schwäche sich hinter Waffen und schlimmstenfalls hinter Knöpfen, die atomare Waffensysteme in die Welt abschießen, sich zu verbarrikadieren.
Waffenlieferungen oder Aufrüstung haben noch nie etwas Positives bewirkt.
Kurz vor meinem Abitur habe ich 1984 im Schulfach Deutsch eine Rede halten müssen. Ich konnte mir das Thema selbst aussuchen. Mein Thema war „Beendet das „Wettrüsten” bzw. den “Rüstungswettlauf”“ (es ging um SS20 Raketen in der UDSSR und Perching2 Raketen im Westen) und die schon vor der gewünschten weiteren Aufrüstung vorhandenen Möglichkeit die Menschheit der Erde mehrfach umzubringen.
Peace und Frieden zu schreien und oder zu schreiben ist KEINE Friedensarbeit!
Es ist wichtig Frieden zu leben!
Sind Sie mit sich im Frieden? Oder kommt bei Ihnen immer mal wieder Wut hoch?
Woher kommt bei uns jedoch diese Wut?
Ist es die Empörung, die Ohnmacht, die wir als Kinder schon bei den Eltern oder in der Schule empfanden und die diese verdrängten und die sich jetzt immer wieder zeigt, wenn wir in Situationen geraten, die uns unbewusst daran erinnern.
Nun kann kein Kleinkind, selbst bei „normalen“ Eltern, sagen „Ey jetzt ist mal gut, ich gehe, wenn Ihr mich nicht liebevoll behandelt oder endlich mir Aufmerksamkeit schenkt. Schließlich habt Ihr mich gezeugt und nicht als ungeliebtes Geschenk zu Weihnachten unter den Tannenbaum gelegt bekommen“.
Damit will ich ausdrücken, ein Säugling oder auch Kleinkind, selbst wenn es wollte, kann nicht angemessen auf unzumutbare Zustände reagieren.
Wie ich schon mehrmalig schrieb, wabern aus dieser Zeit Erfahrungen, Emotionen und Gefühle oft als Schatten durch unser Leben. Wir selber schaden uns damit am meisten! Zunächst durch Krankheitssymptome, aber das ist ein anderes Thema. Dann, dass wir immer wieder unbewusst Menschen und Zustände in unser Leben ziehen, die uns daran erinnern sollen, das Thema, das dahinter liegt, zu bearbeiten.
Bearbeiten heißt für mich nicht, dass wir zu der Person hingehen und sie anpöbeln oder schlimmers oder sagen „na jetzt vergebe ich Dir das“ oder „na meine Eltern sind schon alt und sie konnten auch nicht anders und schließlich sind es meine Eltern, vergeben und vergessen“.
Für mich heißt Bearbeitung, dass wir nochmals in die einzelnen, diese Gefühle Trauer, Schmerz, Ohnmacht, erzeugenden Episoden, reingehen und empfinden was wir damals gefühlt haben.
Lassen wir das zu, dann ist das ein Weg in ein freies Leben. Am besten ist es, das auch mit den eignenen Eltern direkt zu besprechen. Schließlich sind wir keine Kinder mehr und das „innere Kind“ wartet darauf, dass wir uns für dieses endlich einsetzen. Unsere Eltern sterben nicht daran, dass wir sie mit manchen Ungereimtheiten unseres Lebens konfrontieren. Wir tun es für uns, unsere Gesundheit, für unsere Schwingungen?!
Deshalb ist es wichtig, sich auch um seine eigene ausgestrahlte Energie zu kümmern. Sprich, welche Energie senden wir bewusst oder unbewusst aus? Versprühen wir hochschwingende Energie, wie Freude, Liebe und Glück oder niedrige Schwingungen durch Angst, Wut, Trauer usw.
Diese Wut, Trauer und Angst erzeugenden Gedanken haben eine ganz niedrige Schwingung und verbinden sich mit den Schwingungen gleicher Art. So wird eine negative Lebensrealität bei uns, jedoch auch von uns selbst erzeugt. Jede einzelne Persönlichkeit besteht aus Denken, Handeln und Fühlen. Wenn wir diese drei Ansatzpunkte erneuern, dann verändert sich unsere Persönlichkeit und unsere ureigene Wirklichkeit und somit auf Dauer auch die Welt. Machen Sie mit! Indem Sie zum Beispiel:
- ihre in der Vergangenheit gedachten Gedanken überprüfen, Revue passieren lassen und falls nötig umformen.
- sich Ihrer unbewussten Handlungsweisen bewusst werden.
- Eventuell neue Entscheidungen treffen, die neue Verhaltensweisen mit sich bringen.
Und Sie werden merken, dass neue Gewohnheiten neue Erfahrungen in Ihr Leben ziehen, die wiederum die neuen Gefühle bei Ihnen auslösen und diese werden die neuen Gedanken bewirken. Es ist ein Kreislauf raus aus der Gewaltspirale rein in den Friedenskreislauf.
Denken Sie daran, Sie sind jedem hier auf der Erde ebenbürtig, egal ob Politiker, Bürger, Minister, Hartz-IV Empfänger, Geimpfter, Ungeimpfter, Russe, Amerikaner, Ukrainer, Schweizer Milliardär, „Armer Schlucker“ und und und! Wir sind alle ebenbürtig! Keiner ist mehr oder weniger wert und wir sind alle wichtig für unser Land und die Welt.
Frieden im Außen gibt es auf Dauer nur durch den eigenen inneren Frieden!
Bleiben Sie zuversichtlich und positiv denkend!
Ihre Brigitte H. Alsleben