Advent 2025: 19. Dezember: Um ein glückliches, gesundes Leben zu führen ist es wichtig, sich das eigene Unbewusste bewusst zu machen?! Warum? Darum!
Der Punkt, an dem bei mir der Druck meines Leidens so immens gewachsen war und so bedrückend sich auf meine Lebenswirklichkeit auswirkte, war 2010. Ich hatte mir den Fuß gebrochen, saß mit Gehgips, unbeweglich, übergewichtig und depressiv samt meiner wenigen noch vorhandenen Habe in einer Ein-Zimmer-Kellerwohnung. Die teilte ich mir nach Schicksalsschlägen, mit meiner Mutter (die ich auch ins Verderben mitgerissen hatte) und meinem Hund. Meinen Partner hatte ich erfolgreich durch liebloses Verhalten in die Flucht getrieben und meine Träume, die ich überhaupt nicht kannte, von denen war ich meilenweit entfernt. Nur meine Selbstachtung war mir nun bewusst geworden. Ich erkannte, sie war nicht nur auf Null, sie war im hohen doppelstelligen Minusbereich und ich wusste, ich musste etwas unternehmen.
So ganz langsam überlegte ich dann, als die Jammerphase sich verzog, warum und wieso das alles so gekommen war. Alles was ich in diesem Augenblick wieder von mir hörte, ja es schrie mir geradezu entgegen „Du bist nicht in Ordnung! Du bist eine Versagerin! Du bist so mies! Dir steht Glück, Freude und Liebe nicht zu, Du bist es nicht wert!“
Dies hatte ich schon seit Jahren empfunden und bis dato konnte ich es, erst durch meine Arbeit, dann durch Zerstreuung, Reisen und dann durch Massenveranstaltungen und Seminaren mit Ablenkung und ohne Einsamkeit erfolgreich weiter unterdrücken.
So brauchte ich mich nicht um das, was da in mir schlummerte zu kümmern. Durch diese Zerstreuung konnte ich es vermeiden, mich mit diesen Sätzen auseinanderzusetzen. Doch wenn ich zur Ruhe kam, weil ich allein ohne Entertainment von Bekannten/Freunden oder ohne Berieselung von Funk, Fernsehen und Musik einfach zu Sinnen kam, wurde ich auch schon wieder von dieser aggressiven Stimme immer sofort drangsaliert. Also machte ich einen Ausflug oder rief jemanden an oder, oder, oder
Doch an diesem Moment 2010 war das nicht mehr möglich und meine Trauer und Wut so groß, als diese bösartige, schmerzende Stimme mich wieder beschimpfte, ich den Mut bekam, mich darauf einzulassen, mich wirklich mit mir und meinem Unterbewusstsein zu beschäftigen.
Ich sagte mir “wie kommst Du darauf? Was soll das? Warum?“
Sofort bekam ich eine ganz liebevolle Antwort von einer anderen Stimme: „Zeigst Du denn Dein wirkliches authentisches Ich? Bist das in den letzten Jahren alles Du gewesen? Möchtest Du alle Deine Seiten kennenlernen?“
Es kam ein vorsichtiges, zaghaftes „Ja, ich will es!“ von mir an mich selbst. Von da an, verstand ich nach und nach vieles aus meiner Vergangenheit.
Dass wir alles in uns haben, was wir für ein kraftvolles, freudiges, liebevolles und reiches Leben benötigen. Und dass diese liebevolle innere Stimme, die als Vorschlag, Intuition oder auch als Eingebung immer um uns herum ist. Unser Ego ist nicht unser ureigener Kern und schon gar nicht unsere Innere Stimme.
Nur manchmal hören wir es nicht oder wollen es nicht hören oder unser „Ego“, diese bösartige, aggressive Stimme, will seine Macht nicht verlieren und möchte deshalb lieber, dass wir uns ablenken oder uns mit Alkohol, Zigaretten, zu viel Essen oder Spielsucht geradezu betäuben. Es treibt uns an und macht uns Angst. Es drängt uns in die Illusion, dass wenn wir uns unsere unbewussten Seiten näher betrachten, etwas ganz Schlimmes passiert.
Doch wie sagte Madame Curie einmal
„Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr.“
Das war ein zündender Funke für mich, meine unbewussten, ungewünschten Seiten zu entschlüsseln. Ich wollte wissen, warum und weshalb ich in diese Lage gekommen bin und endlich Frieden mit mir und all meinen unbewussten Seiten schließen. Denn ich wusste auf einmal, sie sind kein Ballast, den ich unterdrücken und trotzdem mit dem unsichtbaren Rucksack auf meinem Rücken mitschleppen muss, sondern ein Gewinn, wenn ich sie mir erschließe.
Ich erzähle diese Geschichte heute, weil viele Menschen angesichts der Zeit jetzt genauso auf sich selbst zurückgeworfen wurden und werden. Und sich voller Wut, Enttäuschung, Trauer und Resignation fragen, was kann ich an der Außenwelt ändern? Auch wenn Sie jetzt außer sich sind, am Außen leider nichts!
Denn wie schrieb bereits Johann Gottlieb Fichte (1762 – 1814, deutscher Theologe und Philosoph):
„Da ich das ›Außer mir‹ nicht ändern konnte, so beschloss ich, das ›In mir‹ zu ändern.“
Wer kennt es nicht, dass man mal sagt „Ich bin außer mir vor Wut oder Enttäuschung.“ Doch kann ich dieses „Außer mir“ irgendwie beeinflussen? Nein es ist vielmehr ein Zeichen, dass es in Ihnen etwas gibt, was beachtet werden möchte. Es liegt nicht an den anderen, die sie zur Weißglut bringen, sondern an etwas, das in Ihrem ureigenen Unterbewusstsein liegt.
Wenn Sie also etwas in Ihrer Umwelt (>außerhalb von sich<) verändern möchten, dann ändern Sie zunächst einmal sich selbst. Denn andere Menschen, können Sie nicht ändern, weil nur Sie sich selbst verwandeln können. Also dürfen Sie bei sich selbst beginnen. Das heißt, untersuchen Sie Ihr Unbewusstes und Bewusstes Denken über sich und die Welt. Denn durch diese Brille, die in Ihre unbewussten Überzeugungen eingetunkt wurde, sehen Sie alles.
Außerdem haben Ihre ureigenen Kernüberzeugungen immer Einfluss auf Ihre gesamte Umwelt. Es sind unsere eigenen Schattenanteile, die wir gerne ausblenden wollen, um uns ja nicht mit ihnen auseinandersetzen zu müssen, die jedoch immer und zu jeder Zeit mit dabei sind. Wir sehen alles auf unserem Lebensweg durch diese Konditionierungen, die wir aus der Kindheit mitbringen, und die, bis man sich ihrer Auswirkungen überhaupt mal bewusst wird, meistens mehrere Jahrzehnte Zeit hatten, sich in unserem Gehirn breit zu machen und ewig wie eine eingefärbte Sonnenbrille unsere Sicht auf unser Leben beeinflussen.
Das Problem liegt daran, dass uns diese subjektive Sicht auf Ereignisse, Situationen und Menschen in unserem Umfeld nicht bewusst ist, wir jedoch unsere Umwelt damit beeinflussen. In Untersuchungen konnte nämlich gezeigt werden, dass wir mit unseren Überzeugungen nicht nur auf unser eigenes Leben Einfluss nehmen, sondern auch auf das unseres gesamten Umfeldes, denn wir sind nicht voneinander getrennt!
Alles ist mit allem verbunden und beeinflusst sich gegenseitig.
Besonders unsere emotional untermauerten und konservierten Überzeugungen aus der Kindheit, die wir damals für wahr hielten, sind es, die alles einfärben, was wir wahrnehmen und dafür verantwortlich sind, wie wir bestimmte, heute stattfindende Ereignisse deuten. Diese Kernüberzeugungen senden wir aus und die suchen sich gleich-schwingende Energie. Und da Gleiches, Gleiches anzieht, verwirklicht sich unsere unbewusste Kernüberzeugung immer wieder, denn alles in unserer Welt realisiert sich, woran wir aus tiefstem Herzen absolut glauben.
Wenn wir nun annehmen, und immer wieder 24 Stunden am Tag von allen Seiten vermittelt bekommen, dass alles furchtbar, gefährlich und dem Untergang geweiht ist, na was meinen Sie, was sich erfüllt? Und es wird nichts besser dadurch. Die Medien machen das ja auch nur um unsere Aufmerksamkeit und unsere Klicks zu bekommen, denn nur damit, meinen diese, lässt sich Geld verdienen. Doch dass man Angst schürt um seine Artikel mit Lesermassen zu füllen, um von der Wirtschaft und der Industrie Werbeeinnahmen zu bekommen, das ist ein anderes Thema.
Lassen Sie uns also fortan erkennen, dass alle Macht aus unserem eigenem Innerem kommt und nicht von außen in uns hineinspringt.
Die Welt, so wie sie momentan ist, spiegelt nur unser ureigenes inneres Bewusstsein wider. Denn in der Wirklichkeit ist alles viel stärker miteinander verbunden und unser Bewusstsein spielt eine entscheidende Rolle dabei. Wenn wir also Wut, Trauer und Angst erzeugende Gedanken haben, besitzen diese eine ganz niedrige Schwingung und verbinden sich mit den Schwingungen gleicher niedriger Art. So wird eine negative Lebensrealität bei Ihnen /von Ihnen erzeugt. Wenn das nun von den Medien noch unterstützt wird, dann kann es zu allgemeinem Unfrieden kommen.
Wenn Sie dagegen, sich Ihrer negativen Gedanken, Kernüberzeugungen bewusst sind und diese zulassen und so entlassen. Dann zum Beispiel, sich noch über die Gaben freuen, die Sie aufgrund der Wut erhalten haben, zum Beispiel die Kraft etwas zu ändern, dann erhöht sich, durch diese Freude die Schwingung, gepaart mit Dankbarkeit noch mehr. Und es werden jetzt höher schwingende Energien in Ihr Leben gezogen und somit Ihre Lebensrealität verbessert.
Sie haben es selbst in der Hand, ihre erwünschte Lebenswirklichkeit zu erschaffen. Sie können sogar bewusst Ihre Schwingungen erhöhen. Wenn uns unsere alte Lebensrealität also nicht gefällt, dann können wir:
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unsere in der Vergangenheit gedachten Gedanken überprüfen, Revue passieren lassen und falls nötig umformen.
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uns unserer unbewussten Handlungsweisen, aufgrund Überzeugungen aus der Kindheit bewusst werden.
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eventuell neue Entscheidungen treffen, die neue Verhaltensweisen mit sich bringen.
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die Macht über unser Leben wieder selbst in die Hand nehmen.
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merken, dass neue Gewohnheiten, neue Erfahrungen in unser Leben ziehen,
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Die wiederum die neuen Gefühle bei uns auslösen.
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Diese werden die neuen Gedanken bewirken.
Wenn wir die drei Ansatzpunkte, unser Denken, unser Handeln und unser Fühlen erneuern, dann ändert sich unsere ureigene Persönlichkeit und somit unsere persönliche Wirklichkeit.
Und da wir nicht nur auf unser eigenes Leben Einfluss nehmen, sondern parallel auf das gesamte Umfeld, also auf alles andere Schwingende, wird sich unsere allgemeine Realität, wie von Zauberhand verwandeln.
Gleiches zieht Gleiches an, so werden sich Frieden, Liebe, Glück und Freude immer weiter verstärken und verfestigen, und da alles sich in unserer Welt verwirklicht, woran wir aus tiefstem Herzen absolut glauben auch Frieden, Liebe, Glück und Freude.
Machen Sie mit: Lassen Sie uns sofort von heute an gemeinsam die Schwingung unserer ausgestrahlten Energie, die wir aussenden erhöhen und so gewünschte Zustände, wie Freude, Freiheit und Frieden schaffen.
Ich freue mich, dass es Sie gibt! Ist Ihnen das Herz auf dem Foto aufgefallen (Thema Achtsamkeit für das Schöne zu haben). Ich habe es nicht in den Schnee gezeichnet!
Ihre Brigitte H. Alsleben
Auch interessant und hilfreich ist der Blogbeitrag vom 24. März dieses Jahres: Ihre eigenen unbewussten Überzeugungen sind es, die Ihr Leben kreieren?! Warum? Darum!
PS: Hinweis: Meistens nutze ich nur die männliche Form, um den Lesefluss nicht zu behindern. Lesen sie doch meinen Artikel zum Thema Gendern: Gendern einziger Weg zur gegenseitigen Akzeptanz? Nein! Warum? Darum! (Link)